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Der Gashahn ist ein kleines Bauteil, das in der Gasversorgungsleitung verschiedenster Geräte sitzt. Bei einer Heizung kann der Hahn den Gasstrom zum Beispiel bei Gefahrensituationen oder zu Wartungszwecken absperren, sodass kein unverbranntes Gas in den Raum einströmt. Wie ein Gashahn aufgebaut ist und wann er zum Einsatz kommt, erklären die folgenden Abschnitte.
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Der Gashahn ist eine manuell zu betätigende Gas-Absperrvorrichtung, die vor jedem gasverbrauchendenden Gerät einzubauen ist. Sie gehört zur vorgeschriebenen Sicherheitstechnik und schützt davor, dass unverbranntes Gas aus der Leitung austritt. Würde der gasförmige Brennstoff unkontrolliert in den Raum gelangen, entstünde zusammen mit der Luft ein brennbares Gemisch, das bereits beim kleinsten Funken explodiert. Der Gashahn soll das verhindern. Er besteht dazu aus einem Griff, der direkt mit einem Schließelement im Inneren verbunden ist. Verdrehen Verbraucher oder Experten den Griff der Armatur um 90 Grad, öffnen oder verschließen sie den Gashahn.
Für eine hohe Sicherheit in Gefahrensituationen sorgt außerdem eine thermische Auslöseeinrichtung. Diese besteht aus einer vorgespannten Feder, die von einer Schmelzsicherung zurückgehalten wird. Steigt die Temperatur um den Gashahn sehr stark an, schmilzt die Sicherung. Die Feder schnellt hervor und verschließt den Hahn sofort. Der Griff bleibt dabei in seiner Ausgangsstellung.
Zum Einsatz kommt ein Gashahn in der Heizung, der Gastronomie oder in anderen Bereichen, in denen Gas verbraucht wird. Er eignet sich dabei zum Absperren der Gasversorgung bei Wartungsarbeiten oder verschließt den Hahn direkt selbst, wenn ein Brand ausgebrochen ist. Geeignet sind die Armaturen dabei für Erdgas und Flüssiggas.
Ganz gleich, um welchen Einsatzort es geht: Die Bedienung der Armaturen erfolgt immer manuell. Dazu verdrehen Verbraucher oder Experten den Griff um 90 Grad, um den Hahn zu öffnen oder zu verschließen. Öffnen sie die Armatur schnell und ruckartig, könnte das dazu führen, dass ein Gasströmungswächter zufällt. Die Sicherheitsorgane detektieren einen raschen Druckabfall und sperren den Gasstrom ab. Auf diese Weise stellen sie sicher, dass bei Schäden an der Gasleitung kein Gas unkontrolliert ausströmt.
Funktioniert die eigene Heizung nicht, sind viele Verbraucher unsicher, in welcher Stellung der Gashahn offen ist. Bei fachgerecht montierten Armaturen ist die Antwort einfach: Denn dann steht der Griff immer in die gleiche Richtung, wie das Schließelement. Steht der Griff also in Richtung der Leitung, strömt das Gas hindurch. Ist der Griff quergestellt, sollte der Gashahn geschlossen sein.
Der Gas-Absperrhahn ist eine vorgeschriebene Sicherheitsarmatur, die vor jedem gasverbrauchendenden Gerät zu montieren ist. Die Kosten der Bauteile hängen dabei vor allem von ihrer Baugröße ab. Für typische Gasheizungen im Einfamilienhaus liegen die Ausgaben bei 50 bis 100 Euro. Hinzu kommen außerdem Kosten für die Montage der Armaturen.
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