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Die Gastherme ist effizient, platzsparend und komfortabel. Sie versorgt etwa 40 Prozent aller Wohngebäude in Deutschland mit Wärme und zählt auch bei Heizungssanierungen zur beliebtesten Lösung. Aber wie viel kann eine Gastherme kosten? Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über Anschaffungs-, Heiz- und Wartungskosten der Gasheiztechnik.
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Egal ob im Neubau oder bei einer Sanierung: Wer eine neue Heizung einbauen möchte, interessiert sich in der Regel zuerst für den Preis. Wie bei vielen anderen Systemen fällt der größte Posten dabei auch bei der Gastherme auf Kosten für die Anschaffung der Technik selbst. Brennwertgeräte gibt es dabei heute für etwa 4.000 bis 5.000 Euro.
Übrigens: Wer eine neue Heizung kaufen möchte, erfährt im Gasthermen-Test, wie verschiedene Modelle im Vergleich zu einander abgeschnitten haben.
Geht es bei der Gastherme um Kosten für die Installation, haben vor allem die Ausgaben für den Abwasser- und Abgasanschluss einen hohen Anteil. Der Abwasseranschluss ist dabei nötig, um das bei der Brennwertnutzung anfallende Kondensat sicher abzuleiten. Dieses entsteht, da die Anlagen die entstehenden Abgase kühlen, um verborgene Energie nutzbar zu machen. Geht es um eine Sanierung, müssen Hausbesitzer darüber hinaus oft auch das Abgassystem erneuern. Denn das entstandene Kondensat kann bei alten Anlagen häufig zu Schäden führen. Die Ausgaben variieren von Haus zu Haus und liegen inklusive Installation der Technik bei 500 bis 2.500 Euro.
Wer sich für eine neue Gasheizung entscheidet, muss auch Ausgaben für den Gasanschluss oder einen Flüssiggastank einplanen. Diese hängen in der Regel vom voraussichtlichen Bedarf und den regionalen Bedingungen ab. Bei einer neuen Gastherme kosten beide rund 1.500 bis 3.000 Euro.
Die Betriebskosten einer Gasheizung hängen neben dem Brennstoffpreis vor allem auch vom Energiebedarf des jeweiligen Gebäudes ab. Mit 6,31 Cent pro Kilowattstunde (Stand: Dezember 2019) und einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden müssen Besitzer einer Gastherme mit Kosten von etwa 1.262 Euro im Jahr rechnen. Unser Tipp: Wer sparen möchte, sollte die Entwicklung der Gaspreise im Auge behalten, die Preise vergleichen und bei Bedarf auch den Anbieter wechseln. Das ist genauso einfach wie ein Wechsel des Stromanbieters und kann die Heizkosten spürbar senken.
Sparen können auch Hausbesitzer, die sich für die regelmäßige Gasthermenwartung entscheiden. Denn dabei nimmt ein Installateur die Technik genau unter die Lupe und stellt sie optimal ein. Darüber hinaus kann er Fehler frühzeitig erkennen, zuverlässig beseitigen und störenden Ausfällen im Winter vorbeugen. Bei einer Gastherme liegt der Preis für Wartung und Inspektion bei etwa 50 bis 100 Euro im Jahr.
Während der Staat vor wenigen Jahren noch attraktive Zuschüsse für die Installation einer Gastherme vergeben hat, ist die Förderung heute nahezu komplett eingestellt. Grund dafür ist der CO2-Ausstoß bei der Verbrennung fossiler Rohstoffe. Ganz leer müssen Sie allerdings nicht ausgehen. Denn Fördermittel für die Gastherme gibt es nach wie vor. So stehen Ihnen beispielsweise Zuschüsse oder steuerliche Vergünstigungen für die Heizungsoptimierung zur Verfügung. Voraussetzung ist, dass Sie die Energieeffizienz einer mindestens zwei und maximal 20 Jahre alten Gasheizung im Bestand optimieren. Das gelingt zum Beispiel durch einen hydraulischen Abgleich, den Austausch der Heizungspumpe oder das Dämmen der Heizungsrohre. Wie hoch die Förderrate ausfällt und wie Sie die Mittel beantragen, erklären wir im Beitrag zur Förderung der Heizungsoptimierung.
Haben Sie 2022 eine neue Gasheizung einbauen lassen, profitieren Sie ebenfalls von staatlichen Hilfen. Denn dann können Sie letzmalig den Steuerbonus für die Sanierung nutzen und 20 Prozent der Sanierungskosten verteilt über einen Zeitraum von drei Jahren von der Einkommenssteuer absetzen. Wie das funktioniert und welche Voraussetzungen dabei zu erfüllen sind, erklären wir ausführlich im Beitrag zur Förderung der Gasheizung.
Alternativ können sie zumindest die Handwerkerkosten steuerlich geltend machen. Auf diese Weise bekommen sie bis zu 1.200 Euro (20 Prozent der Kosten bis 6.000 Euro) über ihre Einkommenssteuererklärung erstattet. Wichtig ist, dass die Ausgaben für Technik und Arbeitsleistung getrennt aus der Rechnung hervorgehen. Mehr dazu finden Sie im Beitrag Handwerkerkosten absetzen.
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