Sie benötigen ein Angebot für eine Gasheizung?
Jetzt individuelle Beratung anfordern.
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
✔ 2 Minuten Fragebogen ✔ Kompetente Beratung vor Ort
Der Flüssiggaspreis bestimmt oft, ob sich Hausbesitzer für das gut lagerbare Gas oder eine günstigere Alternative als Brennstoff entscheiden. Wie bei Rohstoffen üblich unterliegt auch der Preis für Flüssiggas Schwankungen. In unserem Beitrag erklären wir, wie sich die Flüssiggaspreise vergleichen lassen und wie Sie dadurch Geld sparen können. Außerdem geben wir einen Überblick über die bisherige Entwicklung und wagen eine Ausblick in die Zukunft.
Jetzt individuelle Beratung anfordern.
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Das Internet liefert alle Instrumente, um aktuelle Flüssiggaspreise vergleichen zu können. Zwei Möglichkeiten, die Suche zu filtern, sind denkbar. So können sie speziell nach ihrem Wohnort (inklusive Postleitzahl) recherchieren und herausfinden, welche Lieferanten in ihrer Region Flüssiggas ausliefern. Danach können sie auf deren Webseiten eigenständig ermitteln, wie viel Geld sie bei welchem Anbieter für die gewünschte Abnahmemenge zahlen. Das ist die händische Variante, die unter Umständen sehr zeitintensiv ist.
Eine andere Alternative ist die Nutzung von sogenannten Flüssiggaspreise-Vergleichsrechnern. Diese arbeiten mit einer großen Datenbank im Hintergrund, wo unzählige Anbieter in vielen Teilen Deutschlands gelistet werden. Hier müssten Verbraucher dann erneut ihre PLZ und die Abnahmemenge angeben. Danach ermittelt der Rechner automatisch anhand seiner Datenbank, welche Lieferanten ihnen zu welchem Preis für die gewünschte Menge machen würden. Diese Variante ist wesentlich komfortabler, da sie so nicht mehrere Webseiten ansteuern und selbst die Flüssiggaspreise vergleichen müssen.
Speziell bei der Ermittlung des richtigen Angebots können Anlagenbesitzer beispielsweise auch die Größe des Flüssiggastanks angeben, und ob er bei der Flüssiggaslieferung komplett oder nur teilweise aufgefüllt werden soll. Jeder Anbieter besitzt zudem verschiedene Mindestliefermengen, meist bewegen diese sich oberhalb von 500 Litern. Wenn sie aber den Tanklaster für Flüssiggas bestellen, benötigen sie in der Regel ohnehin mehr als "nur" die 500 Liter.
Wenn Anlagenbesitzer aktuelle Flüssiggaspreise vergleichen, sollten sie dennoch darauf achten, dass sie ein entsprechend seriöses und großes Portal nutzen. Das erhöht die Chance, dass deren Datenbank möglichst gut sortiert und vollständig ist, damit ihnen nicht versehentlich gute Angebote entgehen. Bei der Wahl des Portals können sie sich zudem an verschiedenen Siegeln orientieren. Vor allem Seiten mit dem Zertifikat vom TÜV Süd für die technische Sicherheit und ein Gütesiegel von TrustedShops sind zu bevorzugen. Weiterhin ist bei einem Vergleich der Preise für Flüssiggas immer auch die Einheit zu berücksichtigen.
Daher ist zu beachten, dass die Preise unterschiedlicher Anbieter entsprechend ihrer Einheiten verglichen werden sollten.
Aber: Sowohl Käufer als auch Mieter einer Tankanlage können bei der Flüssiggaslieferung sparen. Die folgenden Tipps helfen dabei:
Die stark schwankenden Preise für Flüssiggas sind ein großer Anreiz, die eigene Wärmeversorgung schnellstmöglich auf erneuerbare Energien und klimaneutraleres Heizen umzustellen. Der Staat bietet hierzu teils sehr lukrative Förderprogramme, über die Sie sich in den folgenden Beiträgen informieren können.
Würden Hausbesitzer den Flüssiggaspreis ohne Lieferanten und Steuern zahlen, wäre er um einiges günstiger. So durchläuft der Rohstoff eine Kette von Verarbeitungsschritten, in der an jedem Punkt neue Kosten entstehen.
Beispiele dafür sind die Bezugskosten des natürlichen Rohstoffs einschließlich den Kosten für den Transport. Darüber hinaus erhält das Förderunternehmen eine Gewinnmarge. Auch die Kosten zur Aufbereitung des Rohstoffs einschließlich der Gewinn-Marge des dafür zuständigen Unternehmens fließen in den Flüssiggaspreis aktuell ein. Zuletzt fallen Kosten für die Lagerung und den Transport des Flüssiggases sowie die Gewinnmarge des Rohstoffhändlers an. Neben diesen Punkten belegt der Staat den Flüssiggaspreis außerdem mit der sogenannten Energiesteuer, der CO2-Steuer und der Mehrwertsteuer.
Betrachtet man die Flüssiggaspreis-Entwicklung im Vergleich zu den Preisen für Erdgas, Öl oder Pellets, lag dieser im Verlauf der letzten Jahre meist darüber. Die Schwankungen, die zum Beispiel die Kosten für Öl- und Gas durchliefen, fielen bei Flüssiggas in der Regel deutlich extremer aus. Und das sowohl nach oben, als auch nach unten. Der Trend der letzten Jahre zeigt wie bei allen fossilen Rohstoffen nach oben.
Heute kostet ein Liter Flüssiggas im Durchschnitt 70 bis 77 Cent (Stand: Februar 2023), was einem aktuellen Flüssiggaspreis von 11 bis 12 Cent je Kilowattstunde entspricht. Denn ein Liter Flüssiggas enthält circa 6,57 kWh Energie. Bei einem Energieverbrauch von 15.000 Kilowattstunden im Jahr kostet ein Jahresvorrat des Brennstoffs 1.650 bis 1.800 Euro.
Der Flüssiggaspreis schwankt nicht nur im Verlauf mehrerer Jahre. Auch innerhalb eines Jahres können sich die Kosten häufig unterscheiden. Da die Nachfrage nach dem Brennstoff durch den Betrieb vieler Flüssiggasheizungen in der Heizperiode meist steigt, sind die Preise für Flüssiggas von September bis April in der Regel am höchsten. Günstiger ist der Brennstoff dagegen im Frühjahr. Wollen Hausbesitzer möglichst wenig Geld für den gut lagerbaren Brennstoff ausgeben, lohnt es sich im Verbund einzukaufen. Denn je größer die Liefermenge, umso niedriger auch der Preis. Mit diesem Ziel haben sich in den vergangenen Jahren deutschlandweit viele Verbraucherinitiativen gegründet.
Im Vergleich zu Erdgas und Heizöl ist Flüssiggas heute günstig zu bekommen. Der Preis liegt nur wenig über dem für Holzpellets, was Nutzern einer Flüssiggasheizung aktuell konstant niedrige Heizkosten sichert. In der näheren Zukunft sind keine größeren Sprünge nach oben zu erwarten. Blickt man etwas weiter in die Zukunft, werden sich die begrenzten Vorkommen des fossilen Rohstoffs spürbar auswirken. Auch wenn sich die Experten in Sachen Reichweite uneinig sind, ist eines klar: Bleibt die Nachfrage konstant, während das Angebot sinkt, werden die Preise steigen. Abhilfe schaffen dabei biologische Alternativen wie Bio-LPG (Bio-Flüssiggas) aus organischen Reststoffen und recycelten Altölen.
Jetzt individuelle Beratung anfordern.
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung