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Die Funktion der Gasheizung unterscheidet sich nicht gravierend von anderen Heizungsarten. Lediglich der Gasbrenner für den Brennstoff Gas hat eine ganz eigene Charakteristik als beispielsweise der Ölbrenner. Beim Einsatz eines Gasbrennwertkessels etwa liegt der Fokus auf der optimalen Ausnutzung des verfügbaren Energieträgers. Dieser Heizungstyp überzeugt durch einen geringen Schadstoffausstoß bei einem hohen Wirkungsgrad. Zwei Drittel der deutschen Haushalte nutzen zur Wärmeerzeugung eine Gasheizung. Unabhängig davon, ob es sich um eine Gas-Etagenheizung handelt oder ein ganzes Haus beheizt wird - diese Heizungsart ist äußerst beliebt.
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Um zu verstehen, wie eine Gasheizung funktioniert, ist es hilfreich, den Aufbau einer solchen Heizung zu kennen. Eine Gasheizung besteht im Grunde aus folgenden Komponenten:
Erfolgt auch die Warmwasserbereitung über die Gasheizung, dann ist die Installation eines Warmwasserspeichers der Gasheizung erforderlich. Eine Ausnahme bildet die Kombitherme, die Warmwasser bei Bedarf im Durchlaufprinzip erwärmen.
Die Funktion einer Gasheizung (Erdgas- oder Flüssiggasheizung) ist der einer Ölheizung oder Pelletheizung grundsätzlich ähnlich. Das zentrale Element des Heizkessels ist der Brenner, der das Gas verbrennt. Meldet die Heizungsregelung Wärmebedarf an, zündet die Piezozündung für einen Zeitraum von ein bis zwei Sekunden. Ungefähr eine Sekunde nach der Zündung öffnet die Gasleitung und unmittelbar nach dem Ausströmen des Gases erfolgt die Zündung. Die verspätete Öffnung der Gaszuführung ist eine wichtige Funktion der Gasheizung für die höchstmögliche Sicherheit. Diese verhindert das Einströmen zu großer Gasmengen. Bei einer zu späten Zündung könnten diese unter Umständen explodieren.
Bei der Verbrennung entsteht die für das Aufheizen des Wassers benötigte Wärme. Im Gasheizkessel integrierte Wärmetauscher geben diese Wärme an das Heizungswasser ab. Eine Umwälzpumpe lässt dieses im Heizkreislauf zirkulieren.
Besonders wichtig für die zuverlässige Funktion der Gasheizung ist die Regeltechnik. Diese reguliert die Leistung und sorgt dafür, dass dem Haus immer ausreichend Wärme zur Verfügung steht. Zudem stellt sie die Kommunikation zwischen Raum- oder Außentemperatur-Sensoren und dem Heizkessel sicher.
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In Bezug auf die Regeltechnik unterscheidet man zwischen der Funktion einer Gasheizung über raumtemperaturgeführte Regelung und der Funktion einer Gasheizung über die außentemperaturgeführte Regelung.
Wird die Außentemperatur als Anhaltspunkt genommen, erfolgt die Regelung der Vorlauftemperatur über die Temperatur im Außenbereich. Der Berechnung der Raumtemperatur liegt ein spezieller Algorithmus zugrunde. Alternativ steht die raumtemperaturgeführte Regelung zur Auswahl. Zahlreiche Faktoren beeinflussen hier die Raumtemperatur. Der Nachteil dieser Funktion der Gasheizung liegt vor allem darin, dass die Temperatur aller Zimmer von der in einem einzigen Raum (dem Führungsraum) abhängig ist. Befindet sich der Temperaturfühler beispielsweise in einem an Wintertagen von Sonne durchflutetem Raum, reduziert sich die Heizleistung zulasten der restlichen Räume.
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