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Speicher gleichen schwankende Wärmeanforderungen aus und ermöglichen einen gleichmäßigen sowie sparsamen Betrieb der Heizung. Aber wieviel können Pufferspeicher kosten? Wir erklären den Unterschied verschiedener Bauarten und informieren über Preise und Fördermittel für Pufferspeicher.
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Ein Puffer- oder Wärmespeicher ist ein gedämmter, mit Heizungswasser befüllter Behälter. Er hat die Aufgabe, thermische Energie einer Wärmequelle aufzunehmen, wenn das Haus diese gerade nicht benötigt. Möglich ist das, in dem die Heizung das Wasser im Speicherinneren erwärmt. Dazu kann heißes Heizungswasser direkt oder über einen Wärmetauscher durch den Behälter fließen. Steigt der Wärmebedarf im Haus, zapft das System ein Teil des heißen Wassers ab. Dieses strömt durch Wärmeübertrager oder Heizflächen, kühlt sich ab und fließt dann zurück in den Puffer. Auf diese Weise sinkt die Speichertemperatur und der Energievorrat schwindet.
Zum Einsatz kommen Pufferspeicher bei Wärmepumpen, Solarthermie, Holzheizungen, Blockheizkraftwerken oder Hybridheizungen.
Wie viel Pufferspeicher kosten, hängt generell davon ab, wie groß die gedämmten Wasserbehälter sind. Grundsätzlich steigen die Preise mit dem Füllvolumen. Dieses muss individuell auf Heizung und Gebäude abgestimmt sein, um eine hohe Effizienz zu ermöglichen. Während Experten die optimale Größe im Rahmen der Planung ermitteln, können Hausbesitzer überschlägig mit einem Volumen von 30 bis 70 Liter pro Kilowatt Heizleistung rechnen.
Auch die Bauart wirkt sich darauf aus, wie viel Pufferspeicher kosten. Während einfache Heizwasserspeicher vergleichsweise günstig sind, kosten effizientere Schichtladespeicher mehr. Noch preisintensiver sind Kombispeicher, die Energie für Heizung und Warmwasser bevorraten.
Konventionelle Wärmespeicher haben einen sehr einfachen Aufbau. Sie bestehen meist nur aus einem gedämmten Behälter, der mit verschiedenen Stutzten für den Anschluss an die Heizung versehen ist. Soll der Puffer auch Solarwärme aufnehmen, ist er dazu in der Regel auch mit einem Rohrwärmeübertrager ausgestattet. Dieser befindet sich im Speicherinneren und führt die heiße Solarflüssigkeit durch den Behälter, ohne sie mit dem Heizwasser zu vermischen. Einfache 500-Liter Pufferspeicher kosten etwa 300 bis 750 Euro. Ausgestattet mit einem Wärmeübertrager steigen die Preise für Solar-Pufferspeicher auf 500 bis 1.500 Euro.
Schichtladespeicher bevorraten Wasser mit unterschiedlicher Temperatur in verschiedenen Zonen. Auf diese Weise bleibt der obere Speicherbereich selbst dann heiß und nutzbar, wenn der Puffer fast vollständig entleert ist. In konventionellen Speichern durchmischt sich das Wasser. Dadurch bildet sich eine mittlere Temperatur, die im Vergleich viel schneller absinkt. Die Heizung muss dann öfter anspringen und verbraucht mehr Energie als nötig. Schichtladespeicher mit einem Volumen von 500 bis 1.000 Litern kosten heute 1.000 bis 2.500 Euro.
Kombi- und Hygienespeicher bevorraten neben dem Heizungswasser auch Trinkwasser. Möglich ist das zum Beispiel durch ein Tank-in-Tank-System. Dabei befindet sich ein separater Brauchwasserbehälter im Pufferspeicher. Das darin befindliche Trinkwasser nimmt Energie vom Heizungswasser auf und fließt bei Bedarf zu einer Entnahmestelle im Haus. Durch die aufwendigere Technik können diese Pufferspeicher mehr kosten. Geräte mit einem Fassungsvermögen von 500 bis 1.000 Litern gibt es je nach Ausstattung für 1.000 bis 3.500 Euro. Einfache Brauchwasserspeicher für die Warmwasserbereitung kosten hingegen weniger als kombinierte Pufferspeicher. Diese gibt es mit einem Volumen von 150 bis 300 Liter für 300 bis 1.000 Euro. Der geringere Wasserinhalt ist für den Einsatz im Einfamilienhaus in der Regel ausreichend.
Wer einen Pufferspeicher kaufen möchte, sollte sich rechtzeitig über mögliche Fördermittel informieren. Denn diese können die Kosten deutlich senken. Über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gibt es dabei einen Zuschuss. Voraussetzung ist, dass auch ein hydraulischer Abgleich durchgeführt wird. Durch den sogenannten iSFP-Bonus lassen sich die förderfähigen Kosten weiter senken. Dafür muss die Heizungsoptimierung als Maßnahme eines individuellen Sanierungsfahrplans umgesetzt werden. Die Mittel sind grundsätzlich vor Vorhabensbeginn zu beantragen.
Kommt die BAFA-Förderung nicht infrage, können Sie nachträglich auch den Steuerbonus für die Sanierung oder steuerliche Vergünstigungen für Handwerkerleistungen nutzen. Im Beitrag zur Förderung der Heizungsoptimierung informieren wir über aktuelle Konditionen und das richtige Vorgehen beim Beantragen der Mittel.
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