Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Neben dem Wärmeerzeuger selbst können sich auch die Heizflächen auf die Heizkosten im Haus auswirken. Vor allem dann, wenn diese nur mit hohen Vorlauftemperaturen ausreichend Wärme abgeben. Aber was können neue Heizkörper kosten? Wir geben einen Überblick über Preise sowie Kosten für den Austausch. Außerdem informieren wir über Fördermittel, mit denen die Heizkörper-Kosten sinken.
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Heizflächen übertragen die Wärme vom Kessel auf die jeweiligen Räume. Dazu schickt eine Pumpe Heizungswasser durch das gesamte System. Dieses durchströmt die Heizkörper und gibt thermische Energie an diese ab. Je nach Aufbau können die Heizflächen den Raum dann mit Strahlung und/oder Konvektion erwärmen. Zur Auswahl stehen heute ganz unterschiedliche Ausführungsvarianten.
Geht es um die Frage, wie viel Heizkörper kosten, sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. Neben der Ausführungsart wirkt vor allem auch die Größe preisentscheidend. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick.
HEIZKÖRPER | KOSTEN |
---|---|
Plattenheizkörper | 100 bis 300 Euro |
Gliederheizkörper | 250 bis 400 Euro |
Röhren- oder Badheizkörper | 100 bis 250 Euro |
Niedertemperaturheizkörper (auch Heizkörper mit Lüfter) | 500 bis 1.000 Euro |
Konvektoren (Überflur) | 150 bis 500 Euro |
Konvektoren (Unterflur) | 750 bis 2.500 Euro |
Wichtig zu wissen ist, dass sich die Heizkörper-Kosten in der Tabelle als Richtwerte für typische Baugrößen verstehen. Während spezielle Ausführungsvarianten die Preise steigen lassen, bekommen Handwerksbetriebe häufig hohe Rabatte. Diese senken vor allem die Kosten für Heizkörper namhafter Hersteller. Eine zuverlässige Aussage bekommen Hausbesitzer hier mit einem Heizungsangebot.
Neben der Anschaffung verursacht auch die Montage der Heizkörper Kosten. Wie hoch diese ausfallen, hängt jedoch von der Situation vor Ort ab. Sind die Anschlüsse im Vor- und im Rücklauf mit einer Verschraubung ausgestattet, reicht es aus, diese zu verschließen. Andernfalls müssen Handwerker zunächst Wasser aus der Heizungsanlage ablassen, bevor sie die Heizflächen austauschen können. Nach der Montage müssen sie die Heizung befüllen. Um die Technik zu schonen, kommt dabei in der Regel aufbereitetes Wasser zum Einsatz.
Auch die Art und die Lage der Anschlüsse im Raum kann bei einem Austausch der Heizkörper unter ungünstigen Bedingungen zu höheren Kosten führen. Hinzu kommen Ausgaben für die Demontage. Grob überschlagen können Hausbesitzer mit 50 bis 150 Euro pro Heizkörper rechnen. Wie hoch die Kosten tatsächlich sind, verrät auch hier ein individuelles Angebot.
Wer über handwerkliches Geschick und etwas Erfahrung verfügt, kann viel Geld sparen. So tauschen geübte Heimwerker die Heizkörper auch selbst aus. Um Probleme zu vermeiden, empfehlen wir jedoch die Zusammenarbeit mit einem Installateur. Dieser kann prüfen, wie groß die Heizflächen sein müssen und wichtige Tipps zum Einbau geben. Sorgen Hausbesitzer allein für Demontage und lassen die Heizkörper entsorgen, kann der Experte die neuen Heizflächen anschließend fachgerecht installieren und in Betrieb nehmen.
Was viele nicht wissen: Wer seine Heizkörper austauschen möchte, kann auch Fördermittel vom Staat beantragen. Finanzielle Unterstützung gibt es dabei über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und über das Finanzamt.
Das BAFA fördert Maßnahmen, die zu einer steigenden Effizienz von Gebäuden führen. Die Höhe der Förderung ist dabei abhängig, in welchem Rahmen der Austausch der Heizkörper erfolgt. Handelt es sich um eine Einzelmaßnahme und wird nichts weiter an der Heizungsanlage geändert, können Sie eine Förderung für die Heizungsoptimierung beantragen. Planen Sie hingegen einen kompletten Wechsel, sind die neuen Heizkörper nur ein Teil des Maßnahmenpakets. Hier ist die Förderung für eine neue Heizung zu beantragen.
Alternativ zur BAFA-Förderung können Eigentümer von mindestens zehn Jahre alten Häusern auch den Steuerbonus für die Sanierung nutzen und 20 Prozent der anfallenden Kosten steuerlich geltend machen. Kommen Steuerbonus und BAFA-Förderung aufgrund der technischen Vorgaben nicht infrage, lassen sich alternativ dazu auch die Handwerkerkosten absetzen. Dabei mindert das Finanzamt die Einkommensteuerlast jedes Jahr um 20 Prozent der anfallenden Kosten (maximal 6.000 Euro, Förderhöhe maximal 1.200 Euro).
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