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Die Kosten einer Fußbodenheizung setzen sich aus Anschaffungs- und Betriebskosten zusammen. Während die Kosten pro Quadratmeter vor allem von der Verlegeart abhängen, variieren die Betriebskosten vom System und den installierten Wärmeerzeugern. Wir geben einen Überblick und zeigen, wie Sanierer mit staatlichen Fördermitteln sparen können.
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Wer sich für eine neue Bodenheizung interessiert, hat heute verschiedenste Systeme zur Auswahl. Während einige vor allem im Neubau üblich sind, gibt es andere, die sich besonders gut für eine Sanierung eignen. Geht es um die Kosten einer Fußbodenheizung, spielt die Verlegeart eine wichtige Rolle. Zu unterscheiden sind dabei:
Grundsätzlich können Sie bei einer wassergeführten Fußbodenheizungen mit 30 bis 70 Euro je Quadratmeter rechnen und bei einer elektrischen Fußbodenheizung mit 20 bis 50 Euro. In den folgenden Abschnitten finden Sie weitere Details zu den verschiedenen Arten.
Eine Fußbodenheizung im Nasssystem besteht aus Heizleitungen, die auf speziellen Dämmplatten liegen. Sie werden vom Heizestrich überdeckt und bilden so einen massiven und schweren Boden. Während die Systeme im Neubau Standard sind, kommen sie bei Sanierungen eher weniger zum Einsatz. Grund dafür ist der große Aufwand: Denn hier muss der alte Oberboden zunächst herausgerissen werden, bevor der neue ins Haus kommt. Die Kosten einer Fußbodenheizung im Nasssystem hängen demnach davon ab, ob es sich um eine Sanierung oder einen Neubau handelt.
Bei einer Flächenheizung im Dünnbett-Verfahren liegen die Heizleitungen über einer schlanken Trägerplatte auf dem alten Boden. Eine Ausgleichsmasse verteilt die Lasten aus dem Raum auf den Boden und leitet die Wärme nach oben. Die Systeme eignen sich für den Altbau und verursachen im Vergleich meist geringere Anschaffungskosten als konventionelle Nasssysteme.
Auch die Trockenbau-Fußbodenheizung ist für den Altbau geeignet. Denn hier liegen Heizleitungen auf speziellen Trägerplatten. Den Abschluss nach oben bildet der sogenannte Trockenestrich, auf dem Sanierer schon nach kurzer Zeit den Bodenbelag verlegen können.
Wer schnell zur neuen Flächenheizung kommen möchte, kann sich für ein System zum Einfräsen entscheiden. Dabei schneiden Experten schmale Kanäle in den vorhandenen Boden und verlegen anschließend die Heizleitungen darin. Bevor der neue Bodenbelag kommen kann, sind die Kanäle mit einer speziellen schnelltrocknenden Ausgleichsmasse zu verfüllen. Damit das funktioniert, müssen Sanierer lediglich den alten Fußbodenbelag entfernen. Eine weitere Voraussetzung: Der Estrich muss in Takt und stark genug sein.
Elektrische Heizsysteme sind der konventionellen Warmwasserheizung deutlich überlegen. Zumindest dann, wenn es um die Installationskosten geht. Denn diese sind im Gegensatz zu den späteren Betriebskosten sehr gering. Grund dafür ist die einfache Montage der Elektroheizung. So bestehen mit Strom betriebene Flächenheizsysteme meist aus einer einfachen Matte, die direkt unter dem Bodenbelag zu verlegen ist.
Nicht behandelt werden an dieser Stelle die Kosten für eine Rasenheizung, die vereinfacht ausgedrückt eine überdimensionierte Fußbodenheizung ist.
Neben den anfänglichen Fußbodenheizungskosten pro Quadratmeter interessieren sich Bauherren und Sanierer natürlich auch für die laufenden jährlichen Heizkosten. Diese entstehen durch den Brennstoffverbrauch. Neben dem energetischen Zustand des Gebäudes sind sie von der Art der Heizung und den Komfortansprüchen der Verbraucher abhängig. Ausschlaggebend für den nachfolgenden Vergleich ist der errechnete Energieverbrauch, für den wir einen Wert von 20.000 Kilowattstunden im Jahr annehmen.
Warmwasserheizsysteme lassen sich mit zahlreichen Heiztechnologien betreiben. Neben Standardlösungen wie der Öl- oder Gasheizung gibt es dabei auch Holzheizungen, Wärmepumpen oder moderne Brennstoffzellen. Geht es um die jährlichen Kosten einer Fußbodenheizung, entscheiden dabei die Preise der eingesetzten Brennstoffe. Die nachfolgende Liste zeigt einen Vergleich von Gas, Öl und Pellets. Demnach betragen die jährlichen Verbrauchskosten (bei einem Verbrauch von 20.000 kWh):
(* Stand: Januar 2023; Verivox, depi, fastenergy)
Da die Verbrauchskosten von Wärmepumpen und Brennstoffzellen sehr stark von der individuellen Auslegung abhängen, sind diese im Vergleich nicht enthalten. Ein Installateur kann die Kosten jedoch abschätzen und den Vergleich an die Bedingungen eines speziellen Projektes anpassen. Zu berücksichtigen sind hier außerdem die Stromkosten für die Heizungspumpe, die bei modernen Geräten bei etwa 15 bis 80 Euro im Jahr liegen.
Soll ein Haus ausschließlich über eine elektrische Fußbodenheizung mit Wärme versorgt werden, liegen die Kosten in der Regel deutlich höher als bei einer Warmwasserheizung. Zumindest dann, wenn der Strom aus dem öffentlichen Netz kommt.
(* Stand: Januar 2023, Verivox)
Wer den Strom aus einer eigenen Photovoltaikanlage bezieht, kann bei den Betriebskosten sparen. Da auch hier die individuelle Auslegung von Bedeutung ist, haben wir diese Variante im Vergleich nicht berücksichtigt. Eine Möglichkeit, die Betriebskosten zu senken, ist die temporäre Abschaltung der Heizung. Ob sich diese Methode wirklich rentiert, lesen Sie im Artikel "Nachtabsenkung der Fußbodenheizung".
Wer eine neue Flächenheizung installieren möchte und gleichzeitig auch den Kessel tauscht, hat Glück: Denn er profitiert von staatlichen Förderungen. Die Installation einer Fußbodenheizung gehört sowohl bei der Zuschussförderung als auch beim Steuerbonus für die Sanierung zu den förderfähigen Umfeldmaßnahmen. Die Höhe der Förderung richtet sich somit nach dem Heizsystem, welches ersetzt wird. Grundsätzlich ist an dieser Stelle festzuhalten, die Mittel vor Beginn der Maßnahmen zu beantragen. Einzige Ausnahme ist hier der Steuerbonus, den Sie auch nachträglich erhalten. Mehr dazu finden Sie in unserem Beitrag zur Heizungsförderung.
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