Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
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Geht es um die Optimierung einer Heizungsanlage, hilft ein hydraulischer Abgleich. Über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) fördert der Staat die Maßnahme mit attraktiven Zuschüssen. Wir erklären, welche Voraussetzungen bestehen und wie hoch die Förderung des hydraulischen Abgleichs ist.
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Bei einem hydraulischen Abgleich stellt ein Heizungsfachmann die gesamte Heizungsanlage optimal ein. Diese verteilt die Wärme dann gleichmäßig und effizient, wodurch der Wohnkomfort spürbar steigt. Positiver Nebeneffekt: Wenn die Heizung sparsamer arbeitet und die Wärmeverluste bei der Verteilung geringer ausfallen, sinken auch die Heiz- und Energiekosten. Da das auch die Umwelt entlastet, fördert der Staat den hydraulischen Abgleich über die Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen (BEG EM) mit einmaligen Zuschüssen und günstigen Ergänzungskrediten. Diese können Sie über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA; Zuschuss) sowie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW; Kredit) beantragen. Die Antragstellung erfolgt über das Portal auf der BAFA-Webseite oder im Falle eines Ergänzungskredits über Ihre Hausbank.
Wenn ein hydraulischer Abgleich zur Optimierung der Heizung durchgeführt wird, erhalten Sie:
Weiterführende Informationen haben wir in unserem Beitrag zur Förderung der Heizungsoptimierung für Sie zusammengefasst.
Hinweis: Der hydraulische Abgleich ist auch Voraussetzung für die Förderung anderer Sanierungsmaßnahmen im Rahmen der Heizungsoptimierung. Dazu gehören etwa der Einbau von einem Wärmezähler, die Einstellung der Heizkurve oder die Installation einer Flächenheizung.
Wer für einen hydraulischen Abgleich eine Förderung nutzen möchte, muss einige Voraussetzungen erfüllen. Wichtig ist, dass Sie die Mittel vor dem Beginn der Maßnahme beantragen. Zudem gelten Vorgaben für Haus und Heizsystem:
Der Abgleich selbst muss nach sogenanntem Verfahren B erfolgen. Dabei muss ein Heizungsfachmann zunächst eine raumweise Heizlastberechnung erstellen. Anschließend erfolgt eine Heizflächenauslegung, aus der die Durchflüsse durch Heizkörper und andere Heizflächen hervorgehen. Über eine Rohnetzberechnung muss der Experte dann die nötigen Einstellwerte für den Abgleich ermitteln. Falls vorhanden, sind außerdem folgende Komponenten durch moderne zu ersetzen:
Sind die technischen Anforderungen erfüllt, lässt sich ein hydraulischer Abgleich über das BAFA fördern. Zumindest dann, wenn sich Verbraucher an den Antragsprozess halten.
Hinweis: Um die Durchführung des hydraulischen Abgleichs gegenüber dem Fördermittelgeber zu bestätigen, muss der ausführende Heizungsinstallateur ein entsprechendes Nachweisformular ausfüllen und dem Eigentümer übergeben. Dieses wird bei der Beantragung der Fördermittel nicht benötigt. Der Antragsteller muss es jedoch zehn Jahre aufbewahren, um die Durchführung bei Bedarf nachweisen zu können.
Möchten Sie den hydraulischen Abgleich fördern lassen, ist die Einbindung eines Energieberaters optional. Die Beantragung der Mittel erfolgt in fünf Schritten.
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