Beratung durch Ihren Heizungsinstallateur vor Ort
Sie benötigen eine individuelle Beratung oder ein Angebot für Ihre neue Heizung?
✔ Geprüfte Fachbetriebe in Ihrer Region
✔ Unverbindliche und kostenlose Vermittlung
Heizungen sorgen für wohlige Wärme und einen hohen Komfort. Dabei entfallen über zwei Drittel der Energiekosten in einem Haushalt auf die Bereitstellung von Heizwärme und Warmwasser. Das macht den Wärmeerzeuger zu einem entscheidenden Kostenfaktor. Umso wichtiger ist es, bei den Heizkosten zu sparen. Dafür muss nicht sofort eine neue Anlage verbaut werden. Bereits andere kleine Tipps und Tricks können die Heizkosten maßgeblich senken. Erfahren Sie im nachstehenden Artikel, wie Sie unter anderem mit der richtig gewählten Raumtemperatur oder sogar mit dem richtigen Verhalten beim Lüften bares Geld sparen können.
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Geht es darum, die Heizkosten zu senken, sollte die Anlage mit all ihren Bestandteilen einwandfrei funktionieren. Das heißt, sie sollte optimal laufen. Denn obwohl sich unter Umständen Luft im System sammelt, fällt die Heizung meist nicht aus, doch sie arbeitet nicht so effizient, wie sie könnte. Generell sollten veraltete Teile ausgetauscht werden. Nach etwa 15 bis 20 Jahren empfiehlt es, die Anlage komplett zu modernisieren.
Bei der Heizungsanlage handelt es sich um ein geschlossenes System, welches vollständig mit Heizwasser durchflossen wird. Gelangt nun Luft dort hinein, kann sich das heiße Wasser nicht mehr optimal verteilen. Das führt nicht nur zu unangenehmen Heizungsgeräuschen, sondern auch dazu, dass die Heizkörper nur ungleichmäßig warm werden. Um das auszugleichen, drehen die Bewohner die Heizung immer höher. Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie in diesem Falle die Heizung selbst entlüften. Andernfalls hilft Ihnen ein Experte weiter. Wo Sie diesen finden, erfahren Sie unter: „Wie finde ich den passenden Installateur?“.
Haben Sie am Gebäude etwas verändert oder bestimmte Teile der Heizung ausgetauscht, kann auch ein hydraulischer Abgleich notwendig werden. Denn dann kommt es nicht selten dazu, dass die Räume in Kesselnähe überhitzen und die weiter entfernten kühl bleiben. Ein solcher Abgleich ist ein etwas komplexer Sachverhalt. Deshalb sollten sie diesen nicht selbst durchführen, sondern sich dafür an einen Heizungsbauer in Ihrer Nähe wenden.
In beiden Fällen kann die normale Funktionsfähigkeit wiederhergestellt werden. Das Heizwasser kann sich optimal verteilen. Das spart nicht nur Energie, sondern schont auch den Geldbeutel.
Eine regelmäßige Heizungswartung sollte nicht vernachlässigt werden. Sie sorgt für die Erhaltung des Soll-Zustands einer Anlage. Denn Im Zuge der Begutachtung kann ein Installateur mögliche Defekte einzelner Bauteile aufdecken. Neben der Prüfung der Funktionsfähigkeit von Heizungsnotschalter oder Luftzufuhr für den Brenner bei Gas- oder Ölheizungen gehören auch die Dichtheit, Korrosion sowie andere Alterserscheinungen dazu.
Die Umwälzpumpe ist ein wichtiger Bestandteil einer Heizungsanlage. Denn sie transportiert das Heizwasser vom Kessel in die Heizkörper und -flächen. Sie sorgt also dafür, dass die Wärme dort ankommt, wo sie gewünscht ist. Um ihre Aufgabe zu erledigen, benötigt die Heizungspumpe Strom. Veraltete Modelle haben diesbezüglich den Nachteil, dass sie mit gleichbleibender Leistung arbeiten. Das verbraucht unnötig viel Energie. Mit einer modernen Hocheffizienzpumpe lassen sich hingegen Heizkosten sparen. Denn diese Modelle können ihre eigene Leistung an den tatsächlichen Wärmebedarf anpassen.
Heizkosten zu sparen, funktioniert vor allem im Sinne, dass man weniger wertvolle Energie verschwendet. Das heißt, unter anderem die Heizleistung herunter zu stellen bei geöffneten Fenstern. Darüber hinaus gibt es viel große und kleine Stellen, an denen ein Einsparpotential besteht.
Der Heizungs-Check ist ein wichtiger Schritt, wenn es darum geht, Heizkosten einsparen zu wollen. Denn der Experte stellt bei der genauen Begutachtung fest, wo es Einsparpotentiale gibt. Dafür wirft er einen Blick auf die Wärmeerzeugung selbst, aber auch auf die Wärmeübergabe und -verteilung. Darüber hinaus spielt auch die Warmwasserbereitung eine wichtige Rolle.
Gibt es mögliche Abgasverluste oder thermische Verluste über die Kesseloberfläche oder über nicht ausreichend gedämmte Heizungsrohre? Ist der Heizkessel womöglich nicht auf den Bedarf angepasst und vollkommen überdimensioniert oder müssen andere Einstellungen optimiert werden? Das ist nur eine kleine Auswahl möglicher Fragen, die in einem solchen Rahmen auf den Grund gegangen werden.
Um einen Wärmeverlust zu vermeiden und damit im Umkehrschluss Heizkosten zu sparen, können auch bauliche Maßnahmen erforderlich sein. Hausbesitzer sollten zunächst darauf achten, dass die Türen und Fenster dicht sind. Eine Doppelverglasung ist nur dann sinnvoll, wenn nicht über einen undichten Rahmen warme Luft entweichen kann.
Die Heizungsrohre dämmen ist ein weiterer Punkt, mit dem Analgenbesitzer ihre Ausgaben für die Heizwärme reduzieren können. Dabei gibt es je nach zur Verfügung stehenden Budget verschiedene Isoliermaterialien. Das gilt im Übrigen auch für eine entsprechende Fassadendämmung. Handelt es sich um einen Neubau, wurden diese Punkte in der Regel beachtet. Wohnen Sie jedoch in einem Bestandsgebäude, ist zu prüfen, ob eine nachträgliche Dämmung vorgenommen werden sollte. Heizkosten sparen im Altbau heißt zudem, Schwachstellen wie Rolllädenkästen und Heizkörpernischen zu begutachten und diese nachträglich zu dämmen.
Es mag im ersten Moment etwas seltsam klingen, aber auch mit dem richtigen Lüften können Sie Heizkosten sparen. Vor allem das Kipplüften stellt ein Problem dar. Denn dadurch kühlen die Räume über den Tag komplett aus, ohne dass ein richtiger Luftaustausch stattfindet. Ein Großteil der Luftfeuchtigkeit bleibt im Raum. Nicht selten führt das zur Schimmelbildung um das Fenster herum. Wesentlich effektiver ist das sogenannte Stoß- und Querlüften. Dabei werden die Fenster für ein paar Minuten weit geöffnet. Das sollte zwei- bis dreimal am Tag wiederholt werden. Sie können die Heizkosten zusätzlich senken, indem Sie die Heizkörper während des Lüftens runterdrehen.
Eine sehr schnelle und einfache Maßnahme, um effektiv Heizkosten zu sparen, ist es, die Heizkörper frei zu räumen. Denn nur so kann die warme Luft gut zirkulieren und sich im gesamten Raum verteilen. Bestenfalls stehen keine Möbel vor der Heizung. Dies gilt im Übrigen auch für Gardinen. Sie sollte insbesondere nicht die Thermostate verhängen. Denn der darin enthaltene Temperaturfühler kann die eigentliche Raumtemperatur dann nicht messen. Im Schlimmsten Falle fließt kein Heizwasser mehr nach und der Raum kühlt sich ab. Oftmals wird dann die Heizung unnötigerweise hochgedreht.
Die richtige Einstellung der Heizung ist wichtig, um den Verbrauch und damit auch die Heizkosten einzusparen. Grundsätzlich sollte die Leistung der Heizung zum Heizverhalten und damit zu den Bedürfnissen der Bewohner passen. Wird eine Heizung neu installiert, achtet der Fachmann darauf und stellt im Vorfeld entsprechende Berechnungen an. In einem Altbau besteht häufig das Problem, dass der Kessel überdimensioniert ist. Das kann unter anderem in dem bereits angesprochenen Heizungs-Check festgestellt werden.
Zur Optimierung kann unter anderem die Heizkurve eingestellt werden. Mit dieser Funktion wird das Verhältnis von Vorlauf- und Außentemperatur festgestellt. Vereinfacht gesagt, sinken die Temperaturen, muss die Heizung entsprechend mehr leisten. Wie das Verhältnis dabei aussieht, bildet die Heizkurve ab. Dabei sind folgende Faktoren entscheiden und entsprechend ist die Heizkurve nicht für jedes Gebäude gleich:
Mit der Heizungsregeltechnik einhergehend ist die richtige Raumtemperatur. Grundsätzlich gilt hier, sie so zu wählen, dass man sich wohlfühlt. Es gibt Richtwerte, an denen Sie sich orientieren können. So wird unter anderem empfohlen, dass im Wohn- und Kinderzimmer 20 bis 22 Grad Celsius herrschen sollten. Im Bad kann es während des Duschens oder Badens auch wärmer sein. Räume, die nicht so lang genutzt werden, sollten hingegen kühler sein. In der Küche oder im Flur sind zum Beispiel 18 Grad angemessen. Wohingegen es nachts im Schlafzimmer auch nur 16 Grad Celsius sein kann.
Grundsätzlich ist darauf zu achten, um Heizkosten zu sparen, dass kein Raum überheizt wird oder ungenutzt ist und die Heizung trotzdem läuft. Darüber hinaus sollte es in den Zimmern jedoch auch nicht zu kühl sein. Denn damit steigt unter Umständen das Schimmelrisiko.
Um immer die richtige Temperatur in den Räumen zu haben, können elektronische beziehungsweise programmierbare Thermostate angebracht werden. Diese ermöglichen immer die persönliche Wunschtemperatur in den unterschiedlichen Räumen.
Das wohl größte Einsparpotenzial bietet die Heizungsmodernisierung auch im Vergleich zu den verschiedenen baulichen Maßnahmen wie der Dämmung der Außenwände oder des Dachs. Man geht hier von etwa 30 Prozent Einsparpotenzial aus.
Moderne Anlagen weisen eine hohe Energieeffizenz auf. So nutzen Gas- oder Ölheizung mit der Brennwerttechnik die verborgene Wärme in den Abgasen. Das senkt nicht nur den Verbrauch von Brennstoffen und ist somit ein Plus für die Umwelt, sondern spart auch Heizkosten ein. Hierbei ist hervorzuheben, dass sich die anfängliche Investition bereits nach wenigen Jahren rechnet. Doch auch die etwas teureren Anlagen wie Pelletheizungen oder Wärmepumpen rechnen sich langfristig. Großer Vorteil bei diesen Modellen ist, dass Hausbesitzer von den fossilen Brennstoffen unabhängig heizen können.
In jedem Falle können sich die anfänglichen Ausgaben mithilfe einer Förderung über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) erheblich reduzieren. Vor einer Modernisierung sollten diese Möglichkeiten abgeklopft werden. Denn so kann sich der Amortisationszeitraum nochmal erheblich reduzieren. Wichtig ist hier, dass die Anträge zur Förderung der Heizung noch vor Durchführung der eigentlichen Maßnahmen gestellt werden.
Die Warmwasserbereitung verursacht etwa zwölf Prozent des Energieverbrauchs in einem Haushalt. Deutlich höher ist ihr Anteil, wenn das warme Wasser zum Spülen, Duschen oder Baden ausschließlich aus elektrischen Durchlauferhitzern kommt. Denn diese arbeiten mit Strom und der ist teurer als Holz, Gas oder Öl. Wer hier Kosten sparen möchte, kann das Trinkwasser zentral über die Heizungsanlage erhitzen. Die Investitionen lohnen sich dabei vor allem dann, wenn der Warmwasserbedarf hoch ist.
Die Heizkosten lassen sich auch mit einer Solarthermie-Anlage spürbar senken. Denn diese gewinnt thermische Energie aus der Strahlung der Sonne und unterstützt damit Heizung oder Warmwasserbereitung. Das Besondere daran ist, dass der Staat Hausbesitzern bei der Installation einer Solaranlage mit hohen Fördermitteln unter die Arme greift. Details dazu finden Sie unter Förderung Solartechnik.
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