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Quarzstrahler gehören zur Kategorie der Elektroheizung. Sie werden mit Strom betrieben und erwärmen Räume in Form von Wärmestrahlung. Genau wie die Energie der Sonne geht dabei auch die Wärme der Heizstrahler unter die Haut. Die Geräte heizen punktuell und schaffen ein besonders wohliges Gefühl. Wie ein Quarzstrahler funktioniert, welche Arten sich unterscheiden lassen und wie viel die Geräte kosten, erklären wir im folgenden Beitrag.
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Quarzstrahler sind elektrische Heizgeräte, die Wärme in Form von Strahlung an den Raum übertragen. Damit das funktioniert, bestehen sie aus feinen Heizdrähten. Diese befinden sich in Gas befüllten Röhren aus Quarz und erreichen besonders hohe Temperaturen. Das ist wiederum Voraussetzung für die Wärmeleistung, die deutlich höher als bei anderen Heizstrahlern ist. Bezogen auf einen Quadratzentimeter können kurzwellige Infrarotstrahler so bis zu 20 Watt abgeben. Das heißt, dass sich schon mit kleinen Heizflächen viel Energie an den Raum übertragen lässt. Da die Quarzgläser Wärme zunächst in alle Richtungen abgeben, sorgen zusätzliche Reflektoren auf der Rückseite für eine gerichtete Strahlung. Abhängig von den jeweiligen Anforderungen kann das Glas außerdem mit Keramik oder Gold überzogen sein.
Abhängig von der jeweiligen Wellenlänge lassen sich heute unterschiedliche Strahler voneinander unterscheiden. Kurzwellige Infrarotstrahler erreichen die höchste Strahlungsintensität. Sie dringen bis zu fünf Millimeter tief in die Haut ein und sorgen so für ein wohliges Gefühl. Die kurzwelligen Quarzstrahler haben außerdem kurze Aufheiz- und Abkühlphasen, wodurch sie sich besonders für zyklische Einsatzzwecke lohnen.
Bei mittelwelligen Infrarotstrahlern erwärmt sich das Quarzglas selbst. Es gerät in Schwingung und sendet Wärme an den Raum. Geht es um das Spektrum der infraroten Strahlen, ähneln die Heizgeräte Keramikheizern sehr stark. Während diese durch ihre Bauart robuster sind, reagieren elektrische Quarzstrahler deutlich schneller. Sie sind jedoch mechanisch anfälliger und nicht für sehr staubige Umgebungen geeignet.
Die Strahler reagieren sehr schnell auf geänderte Temperaturanforderungen, sind leicht und kompakt. Darüber hinaus dringt die Wärme tief in die Haut ein, was für ein besonders wohliges Gefühl sorgt. Nachteilig sind hingegen die hohen Betriebskosten der Elektroheizung. Denn anders als bei einer Gas- oder Ölheizung kostet die Kilowattstunde hier nicht sechs bis sieben, sondern meist mehr als 28 Cent.
Lohnen können sich die Quarzstrahler vor allem als Zusatzheizung. So sorgen sie zum Beispiel in Bädern schnell für wohlige Temperaturen. Beliebt ist außerdem der Einsatz als Wickeltischheizung. Dabei befinden sich die Elemente über dem Wickelplatz und versorgen diesen bei Bedarf auf Knopfdruck mit ausreichend Wärme. Darüber hinaus kommen die Heizgeräte auch in Werkstätten oder selten genutzten Räumen zum Einsatz.
Geht es um die Kosten, sind die Ausgaben in Betrieb und bei der Anschaffung zu unterscheiden. Denn während der Kaufpreis der Heizstrahler mit 20 bis 100 Euro recht günstig ist, könnte sich im laufenden Betrieb ein ganz anderes Bild zeigen. Und zwar immer dann, wenn die Heizgeräte lange laufen. Grund dafür ist der Verbrauch von teurem Strom. Heizt ein Quarzstrahler mit einer Leistung von 1.500 Watt zum Beispiel täglich zwei Stunden, verursacht er wöchentlich Heizkosten von fast acht Euro. In einer Heizperiode steigt die Summe auf über 210 Euro an. Betreiben Hausbesitzer den Strahler in der gleichen Zeit jeweils vier Stunden am Tag, ergeben sich Heizkosten von über 420 Euro. Die folgende Gleichung hilft, den eigenen Verbrauch zu überschlagen:
Die Berechnung zeigt: Wer sparsam heizen möchte, sollte die Infrarotstrahler nur dann einsetzen, wenn es wirklich nötig ist.
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