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Die Elektroheizung mit Schamottespeicher (auch Flächenspeicherheizung oder Heizung mit Wärmespeicher) ist eine Teilspeicherheizung, die Wärme in Form von Strahlung und Konvektion an den Raum abgibt. Der Elektroheizkörper lässt sich einfach und günstig an der Wand montieren und ähnelt herkömmlichen Plattenheizkörpern. Doch kommt eine Elektroheizung mit Schamotte für Sie infrage? Wir klären, wie der Schamotte Speicherkern funktioniert und wann sich ihr Einsatz lohnt.
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Bei der Elektroheizung mit Schamotte handelt es sich um eine Teilspeicherheizung. Das bedeutet, sie nimmt elektrische Energie aus dem Stromnetz auf und wandelt diese mithilfe von Heizelementen in thermische Energie um. Anders als konventionelle Heizkörper, die die Wärme unmittelbar an den Raum abgeben, belädt sie damit jedoch erst einmal den Schamottespeicher des Elektroheizkörpers. Dabei handelt es sich um massive Materialien, welche die Heizelemente des Elektroheizkörpers umhüllen. Sie speichern die Wärme und geben diese dann zeitversetzt an den Raum ab.
Als Teilspeicherheizung lässt sich die Elektroheizung mit Schamottespeicher über einen fest verdrahteten Anschluss oder einen konventionellen Schuko-Stecker mit dem Stromnetz verbinden. Während Hausbesitzer feste Anschlüsse nur von einem Elektrofachhanderker erstellen lassen sollten, können sie einzelne Geräte ohne Weiteres auch selbst an die Steckdose anschließen. Wichtig zu wissen ist, dass ein Experte das Stromnetz vorher prüfen sollte. Denn vor allem wenn die Flächenspeicherheizung das Haus allein erwärmt, benötigt sie eine hohe Leistung. Einzelne Geräte, etwa als Zusatzheizung für einen einzelnen Raum, lassen sich in den meisten Fällen hingegen problemlos anschließen.
Die Elektroheizkörper bestehen aus einem Stahlblech- oder Aluminiumgehäuse, das die im Inneren erzeugte Wärme in Form von Strahlung oder Konvektion an den Raum abgibt. Während die Wärmestrahlung wie das Licht der Sonne erst bei dem Auftreffen auf feste Körper spürbar wird, geht die Wärme durch Konvektion an die vorbeiströmende Luft über. Typisch ist dabei ein Verhältnis von 75 zu 25 Prozent. Das heißt:
Abhängig von der Gestaltung der Heizungen kann das Verhältnis auch abweichen.
Um den Energieverbrauch an die eigenen Bedürfnisse anzupassen und Heizkosten zu sparen, lassen sich moderne Teilspeicherheizungen über ein Thermostat bedienen. Dieses besteht aus einem kleinen Display am Heizkörper selbst oder einem Wandgerät, das sich an einer beliebigen Stelle im Raum montieren lässt. Haben Verbraucher die Wunschraumtemperatur eingestellt, überwacht das Gerät diese ständig. Ist sie überschritten, unterbricht der Thermostat die Stromversorgung. Auch wenn die Heizung durch den Schamottekern dann weiterhin Energie abgibt, verursacht sie dabei keine Energiekosten mehr.
Moderne Regler sind mit einer Vielzahl weiterer Funktionen ausgestattet. Zu nennen sind dabei unter anderem voreinstellbare Wochenprogramme, Programmen zur Nachtabsenkung oder Kindersicherungen.
Die Elektroheizung mit Schamotte-Speicherkern heizt mit Strom. Dieser ist in der Regel deutlich teurer als Gas, Öl oder Holz, wodurch auch die Heizkosten vergleichsweise hoch ausfallen. Das ist zumindest dann der Fall, wenn die Stromheizung ein Haus allein und dauerhaft mit Wärme versorgen soll.
Geht es allerdings um wenig genutzte Häuser oder Räume (Garten- und Ferienhäuser, Hobbyräume oder private Werkstätten), in denen sich eine zentrale Warmwasserheizung nicht ohne Weiteres installieren lässt, kann die Elektroheizung ihre Vorteile voll ausspielen. Denn dann gleichen die niedrigen Installationskosten die höheren Verbrauchskosten aus. Ob eine Elektroheizung mit Schamottespeicher die richtige Wahl ist, sollte im Detail geprüft werden. Neben den Kosten für Anschaffung und Installation müssen Verbraucher dabei vor allem auch die zu erwartenden Heizkosten berücksichtigen.
Die Heizung ist vergleichsweise günstig. So gibt es Geräte mit einer Heizleistung von 500 Watt bereits für 200 Euro. Diese eignen sich zum Einsatz in kleinen Räumen oder als Zusatzheizung. Geht hingegen es um Elektroheizungen mit einer Heizleistung von 2.000 Watt, können Verbraucher mit rund 500 Euro rechnen. Anders als bei einer Warmwasserheizung mit Gas oder Öl fallen die Montagekosten dabei deutlich geringer aus.
Während die Anschaffungskosten vergleichsweise niedrig sind, ist der Betrieb gerade im Vergleich zu Gas oder Öl relativ teuer. Denn ohne eigenen Heizstrom entstehen dabei rund 20 Cent je Kilowattstunde. Zum Vergleich: Öl- oder Gasheizungen kommen aktuell mit 5 bis 7 Cent je Kilowattstunde aus (Stand: April 2020).
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