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Eine Carbon-Heizung wandelt elektrische Energie in Wärme um. Sie lässt sich mit Strom betreiben und sorgt mit Infrarotstrahlen sonnengleich für wohlig warme Räume. Die Arten der sogenannten Kohlefaser-Heizung sind dabei besonders vielseitig. Wir erklären, wie eine Carbon-Heizung funktioniert und für wen sich die Technik lohnen kann.
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Die Carbon-Heizung ist eine typische Elektroheizung, genauer eine elektrische Widerstandsheizung. Dabei erwärmt sich ein elektrisch leitendes Material, wenn es von Strom durchflossen wird. Es gibt langwellige Infrarotstrahlen (C-Strahlen) ab, die denen der Sonne ähneln. Mit der Sonne lässt sich übrigens auch die Wirkung der Carbon-Heizung vergleichen. Denn treffen die Strahlen auf feste Körper, versetzen sie die Moleküle an der Oberfläche in Schwingungen. Es entsteht Wärme, die viele als besonders angenehm empfinden.
Eine Carbon- oder Kohlefaser-Heizung besteht zunächst aus feinen Carbon-Fasern, die in unterschiedlicher Art und Weise miteinander verbunden sein können. Neben dünnen Papieren, Textilien oder Heizmatten stehen dabei zum Beispiel auch spezielle Anstriche zur Auswahl. Die Kohlefasern sind über Kupferleitungen mit einem Transformator verbunden. Dieser nimmt 240 Volt-Netzspannung auf und versorgt die Carbon-Heizung mit Niederspannung von etwa 24 Volt. Geht es um die Bedienung der Heizelemente, lassen sich die diese Stufenweise steuern oder temperaturabhängig regeln. Letzteres funktioniert mit Thermostaten, die den Stromfluss freigeben, wenn die Temperatur im Raum einen voreingestellten Wert unterschreitet. Wann welche Technik zum Einsatz kommt, hängt unter anderem von der Art der Carbonheizung ab.
Die Carbon-Heizung kommt in der Regel als Flächenheizung zum Einsatz. Dabei gibt sie die wohltuende Strahlungswärme zum Beispiel über Böden, Decken oder Wände an den Raum ab. Die Luft erwärmt sie, anders als konventionelle Heizkörper (Konvektor), nur indirekt. Wichtig zu wissen ist dabei, dass sich die empfundene Temperatur in einem Raum aus der Luft- und der Oberflächentemperatur der Umfassungsflächen zusammensetzt. Sind Wände und Böden warm, fühlen wir uns also auch bei geringeren Lufttemperaturen wohl. Geringere Lufttemperaturen sind wiederum mit niedrigeren Wärmeverlusten und sinkenden Heizkosten verbunden. Ein weiterer Vorteil: Die Carbon-Heizung wandelt elektrische Energie nahezu verlustfrei in Heizwärme um. Die Technik gilt daher als besonders effizient.
Wie bereits beschrieben, ist die Kohlefaser- oder Carbon-Heizung in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Während sich die Funktionsweise der Arten nicht unterscheidet, lassen sie sich doch ganz unterschiedlich einsetzen. Die folgenden Abschnitte zeigen nur einige Varianten. Daneben gibt es jedoch zahlreiche weitere Modelle für den Innen- oder Außenbereich.
Eine Flächenheizung nutzt große Bereiche, um Räume mit wohltuender Wärme zu versorgen. Herstellen lassen sich diese mit speziellen Heizmatten aus Kohlefasern. Die Systeme sind oft nur wenige Millimeter stark und verschwinden unsichtbar unter Bodenbelägen oder Tapeten. Die Montage ist denkbar einfach: Dazu verklebt ein Installateur die einzelnen Bahnen der Carbon-Heizung einfach mit einem geeigneten Untergrund. Durch die flexiblen Matten sind die Einsatzbereiche schier unendlich.
Auch Infrarot-Heizpaneele oder Infrarotheizkörper lassen sich mit dem besonderen Werkstoff herstellen. Die Module haben dabei in der Regel kompakte Abmessungen, sodass sie sich flexibel an Wänden oder Decken in einem Raum aufstellen lassen. Infrage kommt die Kohlefaser-Heizung hier vor allem dann, wenn sie kleine Bereiche im Haus mit Wärme versorgen soll. Da die Module elektrische Energie oft direkt aus der Steckdose bekommen, ist ein Fachmann zur Installation nicht nötig.
Eine moderne und innovative Art der Carbon-Heizung stellen Heizanstriche dar. Diese bestehen aus Kupferleitern, die Handwerker direkt auf der Wand befestigen. Darüber streichen sie eine Farbe, die mit Kohlefasern versetzt ist. Bezieht das System Strom über einen Trafo, heizen sich die Flächen auf, um den Raum mit Wärme zu versorgen. Ein besonderer Vorteil ist die Flexibilität der Heizanstriche. So stellen selbst Raumecken oder schwierige architektonische Gegebenheiten kein Problem dar.
Einige Hersteller nutzen die Heizelemente aus Kohlefasern auch zur Warmwasserbereitung. Dazu haben sie kleine Speicher ringsum mit den Materialien ausgestattet. Eine Steuerung überwacht die Wassertemperatur im Inneren und schaltet die Heizung automatisch zu, wenn die manuell einstellbaren Wunschtemperaturen unterschritten werden.
Auch wenn die Kohlefaser-Heizung besonders effizient ist, hat sie doch einen entscheidenden Nachteil: Sie funktioniert mit Strom - der teuersten Energieform, die uns aktuell zur Verfügung steht. Kommt dieser dabei nicht aus einer Wasser-, Wind- oder Solarkraftanlage, wirkt sich die Stromerzeugung außerdem negativ auf Umwelt und Klima aus. Lohnen kann sich das System aber dennoch. So zum Beispiel als:
Wer über die Anschaffung einer Kohlefaser-Heizung nachdenkt, sollte Aufwand und Nutzen (Anschaffungs- und Betriebskosten) immer gründlich abwägen. Ein erfahrener Energieberater kann dabei helfen.
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