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Mit elektrischen Heizmatten sorgen Sie für warme Füße. Sie steigern Ihren Wohnkomfort und werten Ihr Haus auf. Während die Installation vergleichsweise einfach und günstig funktioniert, sind hohe Heizkosten häufig die Folge. Doch warum ist das so? Wie funktionieren die Heizmatten und wann lohnt sich ihr Einsatz? Wir geben Ihnen hier die Antworten.
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Bei Heizmatten handelt es sich um elektrische Widerstands- und Strahlungsheizungen. Diese bestehen aus Heizdrähten oder Heizwiderständen, die Strom in Wärme umwandeln. Liegt eine elektrische Spannung an, erwärmen sich die Heizwiderstände wie ein Wasserkocher. Sie strahlen thermische Energie nach oben ab und sorgen für ein hohes Wärmewohlbefinden.
Erhältlich sind Heizmatten als mobile Heizteppiche oder fest installierte Heizsysteme. Erstere kommen üblicherweise in Arbeits- oder Aufenthaltsbereichen zum Einsatz. Sie lassen sich an die Steckdose anschließen und schnell in Betrieb nehmen. Fest installiert arbeiten die Matten als elektrische Fußbodenheizung. Sie liegen im gesamten Raum direkt unter dem Bodenbelag und sind üblicherweise fest mit dem Stromnetz verbunden.
Heizmatten sind nicht nur im Wohnbereich sehr beliebt. Sie kommen auch in Gewächshäusern zum Einsatz, um diese im Winter mit Wärme zu versorgen und Setzlinge aufzuziehen. Interessant sind Heizteppiche, -matten oder -platten außerdem für Aquarien und Terrarien sowie als Caravan- oder Wasserbettenheizung.
Je mehr Strom durch eine elektrische Heizmatte strömt, umso stärker erwärmt sie sich. Sie gibt mehr Wärme ab und sorgt für höhere Temperaturen im Raum. Die Bedienung erfolgt dabei einfach über ein Thermostat. Dieses ist bei Heizteppichen meist in der Anschlussleitung verbaut, um die Oberflächentemperatur einzustellen.
Handelt es sich um eine Heizmatten-Fußbodenheizung, befindet sich das Thermostat an einer repräsentativen Stelle im Raum. Das Bauteil ist mit einem Fühler im Boden sowie mit mehreren Matten verbunden und individuell einstellbar. Abhängig vom gewählten Modell können Sie dabei verschiedene Heizstufen, Raumtemperaturen oder sogar zeitabhängige Heizprogramme wählen, um die Leistung der Heizmatten zu begrenzen.
Dezentrale Heizteppiche sind teilweise ohne Thermostat erhältlich. Sie verfügen über einen Ein-Aus-Schalter oder heizen sich direkt nach dem Einstecken auf eine vom Hersteller vorgegebene Temperatur auf. An den meisten Produkten, die es aktuell zu kaufen gibt, können Sie die Leistung jedoch in mindestens drei Stufen variieren.
Fest installierte Heizmatten, etwa als Fußbodenheizung, dürfen auf Dauer nicht ohne Fühler und Regler betrieben werden. Denn auf diese Weise lässt sich das Überhitzen nicht verhindern und die Systeme verbrauchen deutlich mehr Energie als nötig.
Übrigens: Verfügt die elektrische Heizung nur über einen Ein-Aus-Schalter, können Sie einen Raumcontroller nachrüsten. Dieser steckt zwischen Steckdose und Anschlussstecker und gibt den Strom frei, wenn sich die Raumtemperatur in einem bestimmten Bereich befindet.
Heizteppiche und -matten lassen sich grundsätzlich in jedem Haus installieren – ganz gleich, ob es um zentrale oder dezentrale Systeme geht. Ungeeignet sind die Produkte als Alleinheizung in unsanierten Altbauten. Denn hier verbrauchen sie so viel Strom, dass die Heizkosten meist stark ansteigen. Doch wo können Heizmatten eingesetzt werden? Die folgende Übersicht zeigt Bereiche, in denen sich die Technik lohnt:
Die Leistung hängt vom Einsatzbereich ab. Produkte für Terrarien, Aquarien und Ähnliches gibt es bereits ab fünf bis zehn Watt. Diese müssen vergleichsweise wenig Wärme bereitstellen. Heizteppiche haben eine Leistung von 50 bis 1.000 Watt, wobei Größe und gewünschte Oberflächentemperaturen bei der Auswahl entscheidend sind. Geht es um eine elektrische Fußbodenheizung, kommt es hingegen auf den individuellen Wärmebedarf an. Dieser liegt im Altbau teilweise bei über 150 Watt pro Quadratmeter, im Neubau und nach einer Sanierung hingegen bei unter 50 Watt pro Quadratmeter. Welche Leistung hier benötigt wird, zeigt eine Heizlastberechnung.
Bei einer elektrischen Fußbodenheizung stellt sich oft die Frage nach einem geeigneten Bodenbelag über der Heizmatte. Günstig sind vor allem Fliesen, PVC- und Linoleum, da diese die Wärme sehr gut zum Raum hindurchlassen. Parkett, Vinyl und Kork auf einer Fußbodenheizung sind ebenfalls möglich, setzen der Heizung jedoch genau wie Teppich eine größere Dämmwirkung entgegen. Dadurch kann es länger dauern, bis die Wärme im Raum ankommt.
Ganz gleich, welches Material zum Einsatz kommt, sollte es immer für die Verlegung über einer elektrischen Fußbodenheizung zugelassen sein. Entsprechende Informationen finden sich in den Herstellerunterlagen.
Einfache Heizteppiche kosten je nach Größe und Funktion zwischen 25 und 300 Euro. Suchen Sie nach einem hochwertigen Produkt für den eigenen Arbeitsbereich, ist die Auswahl mit einem Budget von 100 Euro bereits ausreichend groß.
Geht es um die elektrische Fußbodenheizung, fallen höhere Kosten an. Hier liegen die Preise bei 60 bis 90 Euro pro Quadratmeter. Außerdem können Nebenarbeiten wie eine Bodendämmung oder das Verlegen neuer Bodenbeläge zusätzliche Kosten verursachen.
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