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Elektroheizung im Bad – lohnt sich das?

  • von Alexander Rosenkranz
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Eine Elektroheizung im Bad kann allein oder mit einer Warmwasserheizung schnell für ausreichend Wärme sorgen. Damit bedient sie die besonderen Anforderungen eines Badezimmers. Denn im Gegensatz zu allen anderen Räumen im Haus wird das meist nur kurzzeitig benutzt. Die Temperaturen müssen dabei jedoch deutlich höher sein. Welche Arten einer Elektroheizung im Bad es gibt, wann sie sich lohnen und was bei der Planung zu beachten ist, erklären wir in diesem Beitrag.

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Elektroheizung im Bad – diese Arten gibt es

Geht es um die Wahl für die richtige Elektroheizung im Bad, haben Haus- und Wohnungsbesitzer heute eine große Auswahl unterschiedlichster Arten. Drei typische Beispiele sind:

Konvektoren sorgen schnell für warme Luft

Eine einfache Variante der Elektroheizung im Bad, sind sogenannte Konvektoren. Als frei aufgestellte oder wandhängende Geräte saugen sie die Luft aus dem Raum, führen sie über ein Heizelement und blasen sie dann zurück. Das funktioniert so ähnlich wie bei einem  Heizlüfter  und sorgt bei ausreichender Leistung sehr schnell für ein mollig warmes Badezimmer. Damit das funktioniert, müssen die stromdurchflossenen Heizelemente jedoch auf hohe Temperaturen gebracht werden. Vor allem im Dauerbetrieb können die meist günstigen Konvektoren, dabei hohe Kosten verursachen.

© Jörg Lantelme / Fotolia

Strahlungsheizungen schaffen Behaglichkeit mit niedrigen Temperaturen

Eine zweite Möglichkeit für die Elektroheizung im Bad, sind Strahlungsheizungen. Diese erwärmen den Raum wie die Sonne selbst, wobei die Wärme erst beim Auftreffen auf feste Körper wie Personen oder Wände spürbar wird. Strahlungsheizungen können zum Beispiel in Spiegel oder Bilder integriert werden und schaffen im Wirkbereich – der bestrahlten Flächen vor den Heizelementen – sofort eine hohe Behaglichkeit. Verlässt man diese Region, ist es jedoch schnell kalt. Im Vergleich zu Konvektoren kommen die Strahlungs-Elektroheizungen im Bad mit niedrigen Temperaturen aus. Auch wenn der Energieverbrauch dabei sinkt, liegen die Kosten im Dauerbetrieb meist höher, als bei einer Warmwasserheizung. Dennoch ist diese Variante im Vergleich zu den anderen elektrischen Wärmeerzeugern eine sparsame Elektroheizung.  

Handtuchheizkörper sorgen für Wärme und trockene Handtücher

Eine dritte Variante der Elektroheizung im Bad sind  Designheizkörper  – sogenannte Handtuchradiatoren, die durch ihre besondere Form nicht nur den Raum erwärmen, sondern auch für trockene Handtücher sorgen. Mit speziellen Heizeinsätzen, die oft einfach in die Warmwasser-Heizkörper eingeschraubt werden können, geben die Wärmekörper dabei auch dann genügend Wärme ab, wenn die Temperaturen im Heizsystem eigentlich sehr niedrig sind. Das Besondere daran: Viele Elektroheizungen im Bad können im sogenannten Mischbetrieb arbeiten. Dabei werden sie kontinuierlich vom Wasser der Fußbodenheizung durchflossen und sorgen so für trockene und warme Handtücher. Soll sich das Bad schnell aufheizen, können sie dagegen über die  Elektroheizung  eine höhere Leistung freisetzen und so auch kurzfristig für kuschelig warme Temperaturen sorgen.

Wann lohnt sich eine Elektroheizung im Bad?

Das Badezimmer ist ein Ort der Erholung. Dabei werden Temperaturen von etwa 24 Grad Celsius von den meisten als angenehm empfunden. Doch gleichzeitig hält man sich in der Regel nicht sehr lange auf. Die Herausforderung besteht darin, den Spagat zwischen über weite Teile des Tages mit niedrigen Temperaturen und dem Aufheizen in kürzester Zeit zu schaffen. Eine Aufgabe, mit der vor allem Fußbodenheizungen ihre Probleme haben. Denn durch ihre träge Reaktion benötigen sie anders als Heizkörpersysteme ausreichend Zeit zum Erreichen der optimalen Raumtemperaturen. Eine zusätzliche Elektroheizung im Bad sorgt dabei für Abhilfe. Denn sie setzt kurzfristig eine hohe Leistung frei und kann so auch innerhalb kürzester Zeit für mollige Wärme sorgen. Besonders günstig funktioniert das zum Beispiel mit einem Badheizkörper, der sowohl mit Warmwasser als auch mit Strom betrieben werden kann.

Soll die Elektroheizung im Bad allein für Wärme sorgen, lohnt sich der Einsatz meist nicht. Denn vor allem dann, wenn die Räume recht groß sind, verursachen sie oft hohe Heizkosten. Besonders deutlich wird das, wenn man die Energiekosten einmal vergleicht: Heizt man ein Bad mit der Warmwasser-Zentralheizung, verursacht das etwa sieben bis neun Cent je Kilowattstunde. Wird das Bad dagegen allein mit Strom beheizt, verursacht jede Kilowattstunde Ausgaben von rund 27 Cent – dem aktuellen Strompreis.

Eine sparsame Elektroheizung im Bad – worauf ist bei der Auswahl zu achten?

Planen Hausbesitzer die Installation einer Elektroheizung im Bad, sollten sie vor allem darauf achten, dass die Systeme auch für den Einsatz in Nass-Räumen geeignet sind. Erkennbar ist das zum Beispiel an der Schutzkennzeichnung IPx4 oder höher auf dem Typenschild. Eine eigene Kategorie für eine sparsame Elektroheizung im Bad mit entsprechendem Siegel oder Ähnlichem gibt es nicht. 

Prinzipiell können Sie mit einem solchen Heizkörper keine Kosten sparen. Aber für den punktuellen und zeitlich begrenzen Einsatz ist eine Elektroheizung im Bad durch sinnvoll. Auf diese Weise muss die Heizungsanlage des Gebäudes nicht für zum Beispiel eine halbe stunde Duschen eingeschaltet werden. 

Fazit von Alexander Rosenkranz

Eine Elektroheizung im Bad lohnt sich vor allem dann, wenn sie zur Ergänzung einer vorhandenen Fußbodenheizung installiert wird. Denn dann kann die Fußbodenheizung sparsam für eine Grundtemperierung im Badezimmer sorgen, während die Elektroheizung schnell hohe Temperaturen schafft.

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