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Elektroheizung kaufen – Kosten und Tipps

  • von Philipp Hermann
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Eine Stromheizung kommt in der Regel ohne einen Heizkessel aus und lässt sich daher sehr schnell in Betrieb nehmen. Je nach Heizungsart ist ihr Einsatz äußerst flexibel. Wer eine Elektroheizung kaufen möchte, sollte aber ein paar wichtige Punkte kennen. Welche das sind, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.

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Die Besonderheit einer Elektroheizung

Wie eingangs erwähnt, lässt sich eine Elektroheizung in der Regel sehr unkompliziert und schnell in Betrieb nehmen. Im Falle einer Direktheizung wie dem Heizstrahler genügt die Stromzufuhr aus der Steckdose, um die Wärmeerzeugung zu starten. Der Strom wiederum kann aus mehreren Quellen stammen. Neben großen Kraftwerken können ihn auch Kraft-Wärme-Kopplungsmaschinen wie das Blockheizkraftwerk oder die Brennstoffzellenheizung produzieren. Der Strom kann selbstverständlich auch aus Photovoltaikanlagen stammen. Unabhängig vom Ursprung sollten Hausbesitzer, wenn sie eine Elektroheizung kaufen möchten, die verschiedenen Arten dieser Heizung kennen.

Arten der Elektroheizung

Wenn von einer Elektroheizung die Rede ist, dann denken die meisten Menschen häufig an Radiatoren und  Heizstrahler. Dabei ist diese Heiztechnik sehr vielseitig. Grob lässt sie sich in vier Arten aufteilen:

  • Die Direktheizung
  • Die Nachtspeicher
  • Die Elektro-Fußbodenheizung
  • Die elektrische Warmwasserbereitung

Die Direktheizung heizt ohne Zwischenspeicher

Die einfachste Form einer Elektroheizung ist die Stromdirektheizung. Mithilfe des Stroms wird ein Medium erwärmt. Ein eingebauter Ventilator sorgt dafür, dass die erzeugte Wärme in den Raum geblasen wird. Ein typisches Beispiel hierfür ist der Heizlüfter. Wenn Hausbesitzer eine Elektroheizung kaufen möchten, die direkt heizt, ist es auch mit einer Infrarotheizung möglich. Anders als ein Heizlüfter, der nur die Luft erwärmt, nutzt sie die umliegenden festen Körper als Wärmeübertrager. Diese Art der Wärmestrahlung wird von vielen Menschen als sehr angenehm empfunden.

© magraphics / Fotolia

Nachtspeicher nutzt im Normalfall günstigen Nachtstrom

Planen Hausbesitzer den Kauf einer Elektroheizung, können sie auch den sogenannten Nacht- oder  Elektrospeicherheizung  in Betracht ziehen. Dieser besitzt einen Speicherkern, der die Wärme zwischenspeichert und über den Tag verteilt an die Räume weitergibt. Das Besondere an dieser Heizung ist, dass sie den Strom nur in den Abendstunden bezieht. Einige Konzerne bieten nach wie vor den sogenannten Nachtstrom zu günstigen Konditionen an, welche die Wirtschaftlichkeit der Anlage sichern.

Eine Fußbodenheizung lässt sich auch elektrisch betreiben

Deutlich größer und leistungsstarker als ein Heizlüfter ist eine  Elektro-Fußbodenheizung. Dank ihrer großen Fläche erwärmt sie die Räume effizient und bietet den Bewohnern einen sehr hohen Wärmekomfort. Elektrische Fußbodenheizung lassen sich zudem einfach und schnell verlegen.  

Elektrische Warmwasserbereitung mit Strom

Eine Heizung lässt sich nicht nur zur Erwärmung der Räume einsetzen, sondern auch zur Bereitung von Warmwasser. In der Praxis hat sich der elektrische Durchlauferhitzer etabliert und sorgt in vielen Haushalten zeitnah und zuverlässig für Warmwasser.

Kosten hängen stark von der Heizungsart ab

Wenn Hausbesitzer eine Elektroheizung kaufen, dann kommen Kosten in überschaubarer Höhe auf sie zu. Denn im Vergleich zu anderen Heizungsarten gilt die Stromheizung noch immer als sehr günstig in der Anschaffung. Wie hoch die Summe letztlich ausfällt, hängt stark von der gewählten Elektroheizung ab. Am kostengünstigsten sind Direktheizungen wie der Heizstrahler und die Infrarotheizung. Erstere gibt es bereits für unter 20 Euro zu kaufen. Die Preise für eine Infrarotheizung liegen drüber.

Im unteren Preissegment befinden sich ebenfalls die Durchlauferhitzer. Am kostenintensivsten ist die Anschaffung einer Elektro-Fußbodenheizung. Wie hoch die Summe ist, lässt sich pauschal nicht wiedergeben. Denn neben der zu beheizenden Fläche und der Verlegungstechnik spielt auch die Wahl des Bodenbelags sowie der Einsatzort eine entscheidende Rolle. Schließlich lässt sich eine Elektro-Fußbodenheizung auch nachträglich in einem Altbau verlegen.  

Doch lässt sich eine elektrisch betriebene Heizung wie andere Heizung auf Basis erneuerbarer Energien auch fördern? Lesen Sie im Beitrag "Förderung einer Elektroheizung" die Antwort.  

Laufende Betriebskosten beim Kauf einer Elektroheizung beachten

Ein wesentlicher Kostenfaktor, den Hausbesitzer beim Kauf einer Elektroheizung beachten sollten, ist der Strompreis. Aktuell beträgt dieser etwa 27 ct/kWh (Stand: Dezember 2020; Quelle: Verivox). Ein Abwärtstrend ist momentan nicht abzusehen. Wird die Heizung nur sekundär eingesetzt, kann sie ihre vollen Stärken ausspielen. Eine Elektroheizung zu kaufen, um sie als alleinigen Wärmeerzeuger zu nutzen, ist auf lange Sicht gesehen eher unwirtschaftlich.

Tipps für den Online-Kauf einer Elektroheizung

Immer mehr Hausbesitzer möchten die elektrische  Heizung online kaufen. Doch nicht jedes Angebot ist zu empfehlen. Denn hier fehlt häufig die Beratung. Bei einem Neubau, der komplett mit Elektroheizungen ausgestattet werden soll, muss dies in die Planung eingehen. Ein Energieberater und Heizungsbauer sind hier immer zurate zu ziehen. Möchten Sie hingegen bestehende Anlagen ergänzen und punktuell für Wärme sorgen, wie mit einem Heizstrahler oder einer Infrarotheizung, können Sie diese auch online kaufen. Vor allem Ersterer kommt mit niedrigen Investitionskosten im zweistelligen Bereich daher.  

In jedem Fall sollten Sie auf die Aspekte Einbau, Heizbedarf und Garantie achten. Denn nicht jedes Heizsystem kann ein Laie selbst installieren.  

Alternativen zur Elektroheizung

Anstatt eine Elektroheizung zu kaufen, können Hausbesitzer auch andere Heiztechniken in Erwägung ziehen. Zu den Heizsystemen mit einer hohen Ökobilanz gehören Holzheizungen und Wärmepumpen. Öl- und Gasheizungen arbeiten ebenfalls sicher, nutzen allerdings fossile Energieträger. In vielen Fällen bietet eine Kombination wie etwa Gasheizung mit Solarthermie oder Holzofen mit einer Ölheizung die beste Lösung. Eine besondere Form zu heizen bieten sogenannte Kraft-Wärme-Kopplungsmaschinen wie das Blockheizkraftwerk und die Brennstoffzellenheizung. Diese produzieren in Betrieb nicht nur Wärme, sondern auch Strom. Welches Heizsystem am besten passt, lässt sich nur individuell ermitteln. Eine erste Orientierung bietet unser Heizungsvergleich – kurz, übersichtlich und verständlich.

Fazit von Philipp Hermann

Elektroheizungen zeichnen sich vor allem durch ihre verhältnismäßig günstigen Anschaffungskosten aus. Für den alleinigen Betrieb lohnt es sich aber nicht, eine Elektroheizung zu kaufen. Dafür ist der Strompreis im Vergleich zu anderen Brennstoffen etwas zu teuer.

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